WALDKINDERGARTEN EMMELSHAUSEN
WALDKINDERGARTEN EMMELSHAUSEN

Wurzelzwerge gestalten ihr Labyrinth neu

Auf die Anregung eines Vaters hin beschlossen die Erzieherinnen und Wurzelzwerge das Labyrinth im Wald neu zu gestalten. Da Johannes Simon sich dafür begeistern konnte, das alte Labyrinth von Brombeerranken wieder freizulegen, beschlossen wir die Neugestaltung des Labyrinthes als Gemeinschaftsprojekt zu planen. Da für die Durchführung Tätigkeiten erforderlich waren, die alle Wurzelzwerge bewältigen können sahen wir mit diesem Projekt eine gute Möglichkeit zur Intensivierung der Kontakte zwischen den jüngeren- und älteren Kindern der Gruppe.


Während der Besuchertage kamen viele ehemalige Waldkindergartenkinder, die das Angebot für sich nutzten uns nochmal zu besuchen. Dabei beobachteten wir, wie gut das Angebot des Projektes auch von Schulkindern angenommen wurde. Daraufhin beschlossen wir drei Klassen (2. Schuljahr von Frau Winkler, Frau Knizia, Frau Brühne) der GS Emmelshausen an der Gestaltung des Labyrinthes aktiv teilhaben zu lassen. Auch sie besuchten uns und nutzten das Angebot. Die Gemeindearbeiter unterstützten auf Anfrage unser Projekt, in dem sie zwei LKW-Fuhren mit Rindenmulch zu uns brachten und Baumstümpfe, die auf den Wegen des Labyrinths störten auf Weghöhe kürzten.


Ziele des Projektes waren, die Förderung der Gemeinschaft der neuen Kindergartengruppe, die Kooperationsförderung zwischen den verschiedenen Altersgruppen, die Intensivierung der Kooperation mit Schülern und Lehrern der GS Emmelshausen, dieTeilhabe aller Akteure an einem kreativen gestalterischen Großprojekt und das Miterleben der einzelnen Schritte hin zur Gestaltung eines Labyrinths.

 

Zur Durchführung gehörten viele praktische Tätigkeiten wie das Entfernen der Brombeerranken mit einem Freischneider (ausschließlich nur mit Erwachsenen), das Aufsammeln der Steine (alte Wegbegrenzungen), das Entfernen von Brombeerwurzeln und restlichen Pflanzen. Danach legten wir die Wege des neuen Labyrinthes mit Seilen und Stöcken nach einer Vorlage des klassischen kretischen Labyrinthes, legten die Steine als neue Wegbegrenzung und transportierten den Rindenmulch vom Lehmberg zum Labyrinthplatz. Zur Begrünung des Labyrinthes pflanzten wir wilde Blaubeerbüsche, die dann täglich zum Anwachsen gegossen werden mussten.


Zum Abschluss des Projektes gab es ein kleines Labyrintheinweihungsfest mit Wurzelzwergen und ihren Eltern. Für alle Beteiligten war es ein gelungenes Gemeinschaftsprojekt in der Spätsommerzeit.

 

Viele Fotos zu diesem Projekt finden Sie unter Bildergalerie - Impressionen 2016.


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